Landeshauptstadt Dresden - jugendinfoservice.dresden.de https://jugendinfoservice.dresden.de/de/fachkraefteportal/service/download/publikationen/ergebnisse-online-befragung-geschlechterreflektierende-arbeit-mit-jugendlichen.php 26.06.2025 14:11:59 Uhr 01.07.2025 09:17:29 Uhr |
|
Ergebnisse der Online-Befragung Geschlechterreflektierende Arbeit mit Jugendlichen
- Geschlechterreflektierende Arbeit mit Jugendlichen (*.pdf, 1 MB)
Die vorliegende Zusammenfassung der Ergebnisse der Online-Befragung der Fachkräfte der Kinder-und Jugendhilfe zur Bestandsaufnahme der Umsetzung der Querschnittsaufgabe „geschlechterreflektierende Arbeit mit jungen Menschen im Rahmen des SGB VIII“ in Dresden wurde von Mitarbeitenden des Büros der Gleichstellungsbeauftragten und des Jugendamtes erstellt. Der dazu verwendete Onlinefragebogen wurde in Zusammenarbeit zwischen dem Büro der Gleichstellungsbeauftragten und dem Jugendamt der Landeshauptstadt Dresden, in Abstimmung mit den Dresdner Fachstellen für geschlechterreflektierende Arbeit, entwickelt und richtete sich an alle Einrichtungen und Dienste der Dresdner Kinder- und Jugendhilfe im Rahmen des SGB VIII.
Fazit
Aus den Antworten wird ersichtlich, dass in den meisten teilnehmenden Einrichtungen und Diensten die theoretischen Grundlagen sowie Kenntnisse und praktischen Erfahrungen zur geschlechterreflektierenden Arbeit vorhanden sind. Ebenfalls wurde das Interesse an dem Thema betont.
Die Fachkräfte gingen in unterschiedlicher Intensität auf die einzelnen Aspekte der Befragung ein.
Die Intersektionalität wurde von Fachkräften als wesentlicher Teil ihrer Arbeit angesehen. Wichtig ist dabei zu erwähnen, dass der Blick auf die Verschränkung von Geschlechtsidentität, Migration und sexueller Vielfalt fiel.
Die Offenheit gegenüber der geschlechtlichen und sexuellen Vielfalt war aus den Antworten abzulesen, allerdings fehlt es an vielen Stellen an Ideen zur Ansprache und Gestaltung der entsprechenden Angebote.
Sehr häufig wurden darüber hinaus die unzureichenden Ressourcen (Ausstattung, Fortbildungen etc.) als Hinderungsfaktor genannt. Einen hohen Stellenwert hatten in der überwiegenden Anzahl der Antworten die Beteiligungsformate, die allerdings mehrheitlich ohne Bezug auf die Geschlechtsidentität der Zielgruppen zustande kamen.
Quelle:
Büro der Gleichstellungsbeauftragten
Telefon: 0351-4882813