Workshops Umsetzung KJSG

Dieser Workshop wurde mit der FAG Qualität gemeinsam vorbereitet.

Während der Veranstaltung wurde ein Podcast erstellt, der in absehbarer Zeit hochgeladen wird.

Träger der öffentlichen und freien Jugendhilfe haben gemeinsam darüber nachgedacht, wie das Hilfeplan-Gespräch nachvollziehbar und wahrnehmbar gestaltet werden kann.

Der Workshop begann mit einer Ausstellung von Careleaver-Zitaten aus dem Jahr 2018.

Schon damals war erkennbar, dass Jugendliche gehört werden wollen, im Hilfeplangespräch (HPG) ernst genommen werden möchten.

In einem Interview wurde von Seiten des öffentlichen Trägers noch einmal erläutert, wozu das HPG ist – wie es aktuell erlebt wird und dass es verändert werden muss. Es wurde eingeräumt, dass das komplette Hilfeplanverfahren überarbeitet werden muss – wir jedoch zunächst mit dem HPG beginnen. Ganz klar wurde kommuniziert – dass die Hilfeplanvorbereitung (kurz HPV), die vom Träger i. d. R. 10 Tage vor dem HPG beim zuständigen ASD keine wissenschaftliche Abhandlung des Hilfeverlaufs darstellen muss – sondern, dass dieser so ausgearbeitet sein sollte, dass die Kinder, Jugendlichen und Eltern sich wiedererkennen und verstehen, was der Träger ausdrücken will.

Die Vorbereitung zum HPG durch die Familienangehörigen muss nicht bindend schriftlich sein.

Das HPG und dessen Dokumentation soll ein Plan für die Familien sein. Dies soll deren Plan werden.

Aktuell jedoch erscheint es oft so, dass es ein Plan für die Akte ist. 

An Thementischen wurde überlegt – wie ein gelungenes HPG aussehen sollte.

Welche Methode es gibt, die HPV attraktiv und mit Lust zu gestalten. Hier war Kreativität gefragt: Bild malen, Collagen erstellen, Podcast erstellen, Tonbandaufnahme, Fragebogen erstellen, E-Mail schreiben, Film drehen – der Kreativität sind keine Grenzen gesetzt.

HPV vom Träger – in einfacher Sprache ggf. übersetzen – in die Erstsprache der Familie.

Das HPG – Auch hier kann Kreativ gestaltet werden

Viel macht die Umgebung aus, fühlten sich die Teilnehmer/-innen wohl (Wasserglas). Ist die Atmosphäre ungestört – was und wie wird dokumentiert – wessen Ziele werden benannt.

Fremdziele nur im Kinderschutzkontext – und diese müssen abrechenbar und kontrollierbar sein – bei Nichterreichen muss realistische Konsequenz erfolgen – alle anderen Ziele müssen von Familie kommen!

Dokument muss in Erstsprache übersetzt werden.

Sehr positiv war es, sich persönlich einmal wieder auszutauschen.

Danke an alle Beteiligten

Ein Methodenkoffer soll (könnte) durch die FAG Qualiltät erstellt werden.