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https://jugendinfoservice.dresden.de/de/fachkraefteportal/jugendhilfeplanung/kinderstudie_3062712.php 05.05.2023 10:28:30 Uhr 29.04.2024 06:35:42 Uhr

4. Dresdner Kinder- und Jugendstudie 2021

In Dresden leben etwa 69.000 Kinder, Jugendliche und Heranwachsende im Alter von 9 bis 21 Jahren. Deren Lebenswelten, Erfahrungen, Hoffnungen und Wünsche zu verstehen und sichtbar zu machen hat sich die Dresdner Kinder- und Jugendstudie der Technischen Universität Dresden (TUD) unter Leitung von Professor Dr. Karl Lenz zur Aufgabe gemacht. Das Jugendamt Dresden hatte die Studie am Institut für Soziologie in Auftrag gegeben. 

Die Kinder- und Jugendstudie erscheint bereits in ihrer vierten Auflage und ist damit nahezu die einzige Längsschnittstudie zu Lebenslagen von Kindern und Jugendlichen in einer deutschen Großstadt. Sie wertet rund 1.300 ausgefüllte Fragebogen aus und zeigt auf Grundlage von acht Interviews detaillierte persönliche Porträts der Heranwachsenden. Damit präsentiert sie eine umfassende Bestandsaufnahme zu den zentralen Lebensfeldern der heranwachsenden Generation: Familie und Freunde, Schule und Freizeitverhalten, insbesondere auch Medienausstattung und Mediennutzung. Umfassende Informationen zu allen Dresdner Kinderstudien sind hier zu finden: www.kinderstudie.de

Am 24. April 2023 trafen sich Fachkräfte der Kinder-, Jugend- und Familienarbeit zu einem Impulsreferat und Austausch zur vierten Dresdner Kinder- und Jugendstudie in der Jugendkirche Dresden. Hierbei lag der Fokus auf Schwerpunkten wie z. B. psychische und physische Gesundheit junger Menschen, Gewalt und Cybermobbing sowie Suchtmittelkonsum junger Menschen in Dresden. Unter diesen Blickwinkeln berichtete der Soziologe Prof. Dr. Karl Lenz von den Ergebnissen der vierten Dresdner Kinder- und Jugendstudie. Im nachfolgenden Austausch diskutierten verschiedene Arbeitsgruppen zu den Themenschwerpunkten und leiteten aus der Studie planerisch relevante Aspekte für die professionelle Kinder- und Jugendarbeit in Dresden ab. Der Fachaustausch wurde veranstaltet von der Jugendhilfeplanung der Landeshauptstadt Dresden, dem Stadtjugendring Dresden e. V. sowie dem Omse e. V. und war mit über 70 Teilnehmenden ausgebucht.