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https://jugendinfoservice.dresden.de/de/fachkraefteportal/jugendhilfeplanung/konzept-schulabsentismus-2019.php 30.03.2023 09:49:56 Uhr 11.10.2024 00:39:34 Uhr

Konzept Schulabsentismus 2019

Eine Arbeitsgruppe des Jugendamtes, bestehend aus Vertretungen der Sachgebiete Jugendhilfeplanung, Zentrale Steuerung ASD, Familienförderung/Bildung, JugendBeratungsCenter Dresden/JA und Jugendgerichtshilfe hat das vorliegende Konzept unter Berücksichtigung der jugendhilflichen Strategie der Landeshauptstadt Dresden zum Umgang mit Schulabsentismus erarbeitet. Die Praxiserfahrungen von Fachkräften wurden im Rahmen der am 13. März 2018 stattgefundenen Planungskonferenz „Soziale Arbeit im Kontext Schule“ berücksichtigt. Die Abstimmung mit dem Landesamt für Schule und Bildung und dem Schulverwaltungsamt der Landeshauptstadt Dresden fand in einem Fachgespräch am 12. April 2018 statt.

Die „VwV Schulverweigerer“ der relevanten Sächsischen Ministerien vom 29. April 2002 beschreibt in Punkt 6: „Bei einem Schulverweigerer, der trotz der bisherigen Maßnahmen nicht zum regelmäßigen Schulbesuch motiviert werden konnte, sind weitergehende Maßnahmen wie zum Beispiel eine alternative Beschulung zwischen Schule und Jugendamt abzusprechen und zu initiieren. Hierbei ist das Regionalschulamt zu beteiligen.“

Wir haben also ein gemeinsames Ziel: Bei den Adressatinnen und Adressaten intrinsische Motivation zum Schulbesuch und Freude am gemeinsamen Lernen zu wecken, Ursachen von Schulabsentismus aufzuspüren und dagegen vorzugehen. Dafür ist eine enge Zusammenarbeit von Schule und Jugendhilfe wesentlich. Konkret bedeutet dies eine systematische zeitliche und organisatorische Abstimmung verschiedener Angebote der relevanten Systeme. Dieser Grundlage soll folgend auch die Feststellung der Zuständigkeiten und Verantwortlichkeiten auf Basis einer paritätischen Finanzierung zur Vermeidung von nicht sachdienlichem Arbeitsaufwand hin zu einer erfolgreichen Hilfe gewährleisten.