Landeshauptstadt Dresden - jugendinfoservice.dresden.de https://jugendinfoservice.dresden.de/de/news/archiv/2018/12/alkoholvergiftungen-bei-jugendlichen-leicht-ruecklaeufig.php 12.12.2018 14:14:45 Uhr 03.05.2024 21:23:57 Uhr |
Alkoholvergiftungen bei Jugendlichen leicht rückläufig
Nach aktuellen Angaben des Statistischen Bundesamtes ist bei den 10- bis 19-Jährigen die Zahl der Fälle von Alkoholintoxikationen mit Krankenhausaufenthalt von 2016 (22.309 Fälle) auf 2017 (21.721 Fälle) um 2,6 Prozent zurückgegangen. Dennoch warnen die Bundesdrogenbeauftragte und die Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BZgA) weiterhin vor den gesundheitlichen Folgen von hohem Alkoholkonsum.
Alkoholprävention der BZgA beginnt bei jungen Menschen
Nach wie vor kommt es besonders häufig bei männlichen Jugendlichen zwischen 15 und 19 Jahren zu Alkoholintoxikationen. Bei ihnen liegt die Quote – trotz eines Rückgangs um 2,5 Prozent – bei 528 Fällen auf 100.000 Personen dieses Alters. Auch bei den gleichaltrigen weiblichen Jugendlichen liegt die Quote immer noch vergleichsweise hoch mit 376 Fällen auf 100.000 Personen bei einem Rückgang um 2,0 Prozent.
Die Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung führt seit 2009 die Jugendkampagne „Alkohol? Kenn dein Limit.“ mit Unterstützung des Verbandes der Privaten Krankenversicherung e.V. (PKV) durch. Sie richtet sich an 16- bis 20-Jährige und wird flankiert von der BZgA-Kampagne „Null Alkohol – Voll Power“ für 12- bis 15-Jährige sowie der Erwachsenenkampagne von „Alkohol? Kenn dein Limit.“
Weitere Informationen zur Alkoholprävention der BZgA
- Jugendkampagne „Null Alkohol – Voll Power“
www.null-alkohol-voll-power.de
- Jugendkampagne „Alkohol? Kenn dein Limit.“
www.kenn-dein-limit.info
- Erwachsenenkampagne „Alkohol? Kenn dein Limit.“
www.kenn-dein-limit.de
- Aktion „Alkoholfrei Sport genießen“ für Multiplikatorinnen und Multiplikatoren in Sportvereinen
www.alkoholfrei-sport-geniessen.de
Die Studiendaten der BZgA zum Thema
- BZgA-Studie „Der Alkoholkonsum von Jugendlichen und jungen Erwachsener in Deutschland 2016“ unter www.bzga.de/forschung/studien-untersuchungen/studien/suchtpraevention/
- Faktenblatt zur Studie unter www.bzga.de/presse/daten-und-fakten/suchtpraevention/
BZgA-Infotelefon zur Suchtvorbeugung
Das BZgA-Infotelefon zur Suchtvorbeugung bietet persönliche Beratung zu Fragen der Suchtvorbeugung und bei Suchtproblemen. Es ist unter der Rufnummer 0221 89 29 31 Montag bis Donnerstag von 10 bis 22 Uhr und Freitag bis Sonntag 10 bis 18 Uhr erreichbar (Preis entsprechend der Preisliste des Telefonanbieters für Gespräche in das Kölner Ortsnetz).
Quelle: BZgA
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