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https://jugendinfoservice.dresden.de/de/news/archiv/2018/12/ausbildung-weltweit.php 05.12.2018 15:49:27 Uhr 29.04.2024 18:33:15 Uhr

Neue Initiative „AusbildungWeltweit“

Mehr Studierende, Auszubildende, Schülerinnen und Schüler sowie Fachkräfte im Bildungs- und Jugendbereich sollen durch einen Auslandsaufenthalt wertvolle Lernerfahrungen sammeln.

Dieses Ziel eint die für Bildung zuständigen Ministerinnen und Minister der Europäischen Union (EU). Dafür sollen die Mittel für das EU-Programm Erasmus+ mehr als verdoppelt werden.

Die Bildungsministerinnen und –minister der EU brachten in Brüssel die nächste Generation des Erasmus-Programms auf den Weg. Die Mittel für die nächste Programmlaufzeit 2021 bis 2027 sollen auf 30 Milliarden Euro verdoppelt werden. Dabei steigen die Ausgaben für die berufliche Bildung auf 5 Milliarden Euro. Das neue Programm Erasmus+ verfolgt das ehrgeizige Ziel, dreimal so viele Menschen zu erreichen als bisher.

Eine vom BMBF beauftragte Studie zeigt, dass bereits 38 Prozent der Studierenden Erfahrungen im Ausland sammeln. Bei den Auszubildenden sind es 5,3 Prozent. In Zukunft sollen noch mehr Azubis wertvolle Auslandserfahrung sammeln. Mit „AusbildungWeltweit“ ergänzt Deutschland die europäischen Anstrengungen durch eine nationale Initiative. Das neue Programm soll mehr Auszubildenden Erfahrungen auch im außereuropäischen Ausland ermöglichen. Die Azubis und die Ausbilderinnen und Ausbilder, die mit AusbildungWeltweit ins Ausland gehen, sind Botschafter für das erfolgreiche deutsche Berufsbildungssystem und blicken gleichzeitig über den nationalen Tellerrand.

Das Förderprogramm „AusbildungWeltweit“ unterstützt Auslandspraktika für Auszubildende auf der ganzen Welt. Ausgenommen sind nur die derzeit 33 europäischen Länder, die durch Erasmus+ abgedeckt sind, sowie Länder, für die das Auswärtige Amt eine Reisewarnung ausgesprochen hat. Die Förderdauer für Auszubildende beträgt 3 Wochen bis 3 Monate.

Weitere Infos: https://www.bmbf.de/de/ausbildungweltweit-7403.html

Redaktion: Heidi Winter / Quelle: Bundesministerium für Bildung und Forschung