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https://jugendinfoservice.dresden.de/de/news/archiv/2019/04/pilotprojekte-fuer-solidarische-gesellschaft.php 16.04.2019 17:41:19 Uhr 08.05.2024 22:55:28 Uhr

Förderung von Pilotprojekten für eine solidarische Gesellschaft

Gefördert werden Organisationen, die nicht wegsehen und sich mit anderen zusammenschließen, wenn Hass gegen Jüdinnen und Juden, Romnija, Roma, Sintize und Sinti oder andere Gruppen auftritt.

Die liberale Demokratie und der gesellschaftliche Zusammenhalt sind in vielen europäischen Ländern zunehmend gefährdet. Antisemitismus, Antiziganismus und Rassismus sind deutlich sichtbar.

Die Stiftung Stiftung "Erinnerung, Verantwortung und Zukunft" (EVZ) unterstützt Dialoge und den Aufbau von Bündnissen für eine solidarische Gesellschaft. Gefördert werden Organisationen, die nicht wegsehen und sich mit anderen zusammenschließen, wenn Hass gegen Jüdinnen und Juden, Romnija, Roma, Sintize und Sinti oder andere Gruppen auftritt. Mit ihren Projekten setzen sich diese Organisationen für eine vielfältige Gesellschaft ein und tragen zu einem respektvollen und sicheren Zusammenleben aller Menschen vor Ort bei.

Die Stiftung fördert Projekte, die lokal gemeinsam

  • kreative Ideen, konkrete Aktionen und Interventionen entwickeln,
  • die Geschichte des Nationalsozialismus, Kontinuitäten von Antisemitismus und Antiziganismus oder die Auseinandersetzung mit Geschichtsrevisionismus und Holocaustleugnung einbeziehen (wo es inhaltlich Sinn macht),
  • das Potential haben, lebendige Debatten zu entfachen
  • und Aktionsmöglichkeiten zu schaffen.

Es werden Dialoge und Bündnisse in Litauen, Polen, der Tschechischen Republik und in Deutschland gefördert. Die Projekte können am 1. Oktober 2019 oder 1. November 2019 starten. Die Projektdauer kann zunächst bis zu 12 Monate betragen. Projektförderungen betragen mindestens 20.000 Euro bis maximal 50.000 Euro.

Bewerbungsfrist ist der 13. Mai 2019. Bewerbung und weitere Infos unter: https://www.stiftung-evz.de/handlungsfelder/handeln-fuer-menschenrechte/coalition-building.html

Redaktion: Heidi Winter / Quelle: Stiftung "Erinnerung, Verantwortung und Zukunft"